Die Pflege von Nerine bowdenii
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Substrat: Fertigmischungen für Sukkulenten oder torffreie Substrate für Kräuter, Gemüse, entweder pur oder aufgelockert mit Bimskies
- Gießen: Antrocknen lassen zwischen den Wassergaben, täglich während der heißen Sommerwochen, trocken im Winter
- Düngen: Jede 4. bis 8. Woche von April bis September, nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen
- Überwintern: Bei 2 bis 15 °C
- Vermehrung: Samen, Tochterzwiebeln
Besonderheiten
Die Guernseylilie ist eine vom Frühjahr bis in den Herbst wachsende Pflanze, ihre Blütezeit erstreckt sich von September bis November. Sie kann als blattlose Zwiebel überwintert werden.
Standort
Nerine bowdenii eignet sich für sonnige bis halbschattige Standorte. Sie verträgt kurzzeitig Frost, der kann aber zum Absterben von Blättern und Blüten führen. Vereinzelte Nachtfröste schaden den Zwiebeln nicht. Solange der Topf nicht durchfriert.
Substrat
Durchlässige und lockere Substrate sind ideal. Es können entweder Fertigmischungen für Sukkulenten verwendet werden oder torffreie Erden für Zierpflanzen, Kräuter sowie Gemüse.
Die unten gezeigte Guernseylilie wächst in einer Mischung aus torffreier Gemüseerde und Bimskies.
Gießen
Während der Wachstums- und Blütezeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, darf die Erde zwischen den Wassergaben nur antrocknen. Trocknet sie aus, kann das zum Absterben der Blätter führen. Das ist nicht schlimm, Nerine bowdenii legt eine Sommerpause ein, die bis Mitte August dauern darf. Wird sie wieder gegossen, erscheinen Blütenstände und neue Blätter.
Düngen
Im ersten Jahr nach dem Umtopfen benötigt die Guernseylilie keine Düngung. Anschließend kann von April bis September monatlich Flüssigdünger gegeben werden.
Überwintern
Zum Überwintern ideal sind kühle Standorte bei 2 bis 10 °C. Die Zwiebeln dürfen im Topf bleiben. Bei 2 bis 10 °C müssen sie nicht gegossen werden. Bei höheren Temperaturen können sie jede 4. bis 6. Woche ein Schlückchen Wasser erhalten.
Vermehren
Die Vermehrung mit Samen sowie durch das Abtrennen von Tochterzwiebeln ist möglich.