Die Gattung Habranthus beinhaltet ungefähr 70 Arten, die aus Mittel-, Süd- und dem südlichen Nordamerika stammen. Im deutschen Sprachraum sind sie als Regenlilien bekannt. Zumeist blühen sie mit dem ersten Regen nach einer sommerlichen Trockenperiode.

Leider sind diese Amaryllsgewächse bei uns nur selten im Handel zu finden. In der Regel wird dann die in Argentinien und Brasilien heimische Habranthus robustus angeboten.
Habranthus robustus
Die Brasilianische Regenlilie oder Rosa Regenlilie, wie Habranthus robustus im englischen Sprachraum genannt wird, ist eine im Sommer blühende Art. Sie kann bis zu 30 Zentimeter hoch werden, ihre Blüten sind zartrosa bis dunkelrosa gefärbt.

Habranthus robustus Pflege
Habranthus robustus ist bei uns nicht winterhart und muss frostfrei durch die kalte Jahreszeit gebracht werden.
Der Standort darf sonnig bis halbschattig sein. Während des Sommers gerne im Garten oder auf dem Balkon.
Als Substrat eignen sich Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Sukkulenten, Kräuter oder Gemüse.
Die Erde darf zwischen den Wassergaben antrocknen und während der Hochsommerwochen auch für kurze Zeit austrocknen. Das kann die Blütenbildung anregen.
Die Trockenzeit sollte aber nur solange dauern, dass die Blätter nicht zu verwelken beginnen.
Gedüngt werden kann von April bis September jede 4. bis 8. Woche mit Flüssigdünger.
Habranthus tubispathus

Habranthus tubispathus ist umgangssprachlich als Rio Grande Regenlilie oder Barbados Schneeglöckchen bekannt. Zumindest im englischen Sprachraum. Sie stammt aus Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Die Blüten können gelb oder rosa gefärbt sein.