Von den Schneeglöckchen (Galanthus) gibt es, neben vielen Zuchtformen, 22 Wildarten und zwei natürlich entstandene Kreuzungen (Hybriden). Heimisch sind diese Amaryllisgewächse in vielen europäischen Ländern, ihr Verbreitungsgebiet reicht in Asien bis in den Kaukasus.
Nah verwandt sind sie mit den Knotenblumen (Leucojum), die ihnen ähnlich sehen, aber deutlich größer werden.
Unter den Schneeglöckchen befinden sich im Frühjahr und im Herbst blühende Arten.
Für die Kultur im Garten werden viele Sorten angeboten. Mit einfachen oder gefüllten Blüten sowie mit grünem oder gelbem Fruchtknoten.

Populäre Schneeglöckchen
Galanthus nivalis

Im deutschsprachigen Raum dürfte Galanthus nivalis das bekannteste Schneeglöckchen sein. Es ist auch in Mitteleuropa heimisch. Seine Blüten kann es schon im Februar zeigen.

Galanthus woronowii
Das Woronow-Schneeglöckchen ist im Kaukasus und in der Türkei heimisch. Es unterscheidet sich vom Kleinen Schneeglöckchen durch seine breiteren Blätter, die auch glänzen können.
Galanthus woronowii kann bis zu 20 Zentimeter hoch werden und blüht von Februar bis März.